Osteoporosetherapie komplex und multifaktoriell
Nur in der Gesamtschau von klinischen und röntgenologischen
Untersuchungsergebnissen, sowie einer ausführlichen Erfragung von relevanten
Vorerkrankungen und Risikofaktoren bezüglich der Knochenbruchgefahr
wird man dem Problem gerecht.
Bei älteren Menschen muss zwingend das Sturzrisiko
mittels geeigneter Tests zusätzlich ermittelt werden.
Unerlässlich ist die exakte Bestimmung der Knochendichte
an der Lendenwirbelsäule und den Hüften,
wobei ausschließlich die sogenannte DXA Messung leitliniengerecht ist.
Spezielle Blutuntersuchungen sind in besonderen Fällen notwendig,
um das geeignete Medikament mit den wenigsten Nebenwirkungen zu wählen
(z.B. Niereninsuffizienz) und vor allem sekundäre Formen der Osteoporose aufzudecken
(z.B. beim Mann).